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Homöo­pathische Anamnese

Beispiel 1

Körperliche Symptome wären z.B. Magenschmerzen, Hautausschläge, Entzündungen usw.

Allgemeine Symptome sind solche, die den ganzen Menschen betreffen und sich nicht nur auf eine Körperregion beschränken: Schlaf, Schwitzen, Frieren, Erschöpfung, Fieber usw.

Gemütssymptome sind Beschwerden des seelisch / geistigen Bereichs: Depressionen, Jähzorn, Halluzinationen usw.

Die individuellen Symptome und Empfindungen sind hierbei besonders wichtig um das für den Patienten passendste homöopathische Mittel herauszufinden. So wie kein Mensch dem Anderen gleicht, sind auch die Krankheitsbilder sehr individuell. Daher werden auch subjektive Beschwerden, zeitliche Zusammenhänge, auslösende, verschlimmernde und bessernde Umstände mit einbezogen. Selbst das seelische Befinden während der Beschwerden ist wichtig.

Beispiel 2

  • Sind die Magenbeschwerden brennend, stechend, krampfartig, ziehend....?
  • Wann sind sie am stärksten, morgens, mittags, abends , nachts...?
  • Was löst sie aus, was verschlimmert oder bessert sie ? (Wärme, Kälte, Ruhe, Bewegung, essen, nüchtern sein ...)
  • Fühlt der Patient sich dabei erschöpft, gereizt, traurig, weinerlich, wütend ...?

Nicht nur die Beschwerden aktueller Natur sind hier wichtig, sondern auch frühere Erkrankungen, Krankheitsveranlagungen, gesundheitliche Schwachpunkte, die sich in der Lebensgeschichte bisher geäußert haben.

Beispiel 3

Infektanfälligkeit, Neigung zu bestimmten, immer wiederkehrenden Beschwerden usw. Auch frühere Verletzungen, Unfälle, medizinische Behandlungen und Maßnahmen werden mit einbezogen.

Darüber hinaus (und das macht die antimiasmatische Heilweise aus ) werden die Krankheiten der Eltern, Großeltern und der Restfamilie einbezogen, soweit erinnerbar und erfragbar.

Dies geschieht um vererbte, chronische Veranlagungen zu erfassen und in die Mittelwahl mit einzubeziehen. Hierbei kann jede, auch noch so unwichtig wirkende Information wichtig und hilfreich sein.

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